7 Fehler beim Stricken, die nicht nur Anfänger machen | fuersie.de

2023-02-15 16:17:47 By : Ms. Binger Binger

Hat man den Dreh beim Stricken erst mal raus, gehen einem die Maschen leicht von der Hand. Fehler? Machen wir dabei häufig trotzdem noch. Diese 7 zählen definitiv zu den typischsten und werden nicht nur von Anfängern gemacht!

Was im Herbst und Winter auf keinen Fall fehlen darf? Ein gut gefülltes Körbchen Wolle, Stricknadeln und ein langes Wochenende! In den vergangenen Jahren hat sich Stricken vom vermeintlichen Omisport zu einem Hobby gemausert, das sich definitiv sehen lassen kann. Die Feeds auf Instagram sind voll mit selbstgemachten Strickstücken. Und auch wir haben direkt wieder Lust bekommen, den einen oder anderen Pullover anzufertigen – das perfekte Weihnachtsgeschenk übrigens. Doch Achtung. Diese typischen Fehler sollten Sie beim Loslegen unbedingt vermeiden.

Ja, auch wir finden, dass die Maschenprobe alles andere als spaßig ist. Sie hat jedoch einen Sinn. Denn mit der Maschenprobe können Sie sicherstellen, dass das Strickstück die richtige Größe hat. Darum sollten sich nicht nur Anfänger, sondern auch erfahrene Strickfans unbedingt daran halten. Es gibt schließlich nichts Schlimmeres als einen fertigen Pulli, der zwar schön ist, aber nicht mal ansatzweise passt. Ein nachträgliches Korrigieren ist nämlich nicht möglich.

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Der Teufel liegt oft im Detail. Ist das Strickstück fertig, ist der letzte Schritt ganz besonders wichtig. Jetzt geht's ans Abketten. Und dabei machen Strickfans häufig den Fehler, dass Sie die Maschen mit ordentlich Muskelkraft abketten. Tatsächlich sollten Sie dabei lieber etwas behutsamer vorgehen. Werden die Maschen zu stramm abgekettet, kann es passieren, dass sich der Rand unschön zusammenzieht. So ketten Sie Maschen richtig ab>>

Noch bevor wir die ersten Maschen in den Händen halten, gibt es einiges zu beachten. Zum Beispiel sollten Sie den Arbeitsfaden nicht zu locker halten, da sonst auch die Maschen zu locker und groß werden. Wird der Strickfaden zu stramm gehalten, werden die Maschen viel zu klein. Das richtige Gefühl ist also entscheidend. Huschen Sie nicht einfach durch das Strickstück durch. Nehmen Sie sich stattdessen genügend Zeit, damit es besonders hübsch wird. Tipp: Wickeln Sie den Faden mehrmals um Ihren Finger. So bleibt er schön straff und die Maschen werden schön gleichmäßig.

Sie haben noch irgendwo noch ein paar Stricknadeln und Wolle herumliegen und mit denen wird es schon klappen? Ganz so einfach ist es leider nicht. Denn Stricknadeln gibt es nicht umsonst in unterschiedlichen Stärken. Je nachdem, mit welcher Wolle Sie stricken oder welches Kleidungsstück oder Accessoire Sie sich vorgenommen haben, müssen auch unterschiedliche Stricknadeln zum Einsatz kommen. Verwenden Sie einfach irgendwelche Stricknadeln, riskieren Sie, dass Ihr Strickstück nicht gleichmäßig wird und unsauber verarbeitet aussieht. Wolle und Stricknadeln sollten also immer aufeinander abgestimmt werden.

Fangen Sie an zu stricken, sollten Sie die Anleitung wirklich immer einmal vollständig durchlesen. So können Sie sich vorher ausreichend informieren, falls Sie die Stricktechnik oder einen bestimmten Schritt nicht verstehen. Andernfalls besteht die Gefahr, dass Sie mittendrin aufhören müssen und nicht weiterkommen. Fehler? Lassen sich meist nur schwer oder gar nicht beheben. Das kostet nicht nur Zeit, Sie verschwenden dabei auch noch unnötig Wolle.

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Wenn Sie neue Wolle kaufen, verlassen Sie sich für gewöhnlich auf die Grammangabe? Tun Sie das besser nicht. Noch wichtiger als die Grammangabe ist tatsächlich die Lauflänge der Wolle. Besonders dann, wenn Sie ein anderes Material als empfohlen verwenden. Rechnen Sie im Vorfeld aus, wie viel Meter Wolle Sie benötigen, vermeiden Sie außerdem, dass Ihnen am Ende das eine oder andere Knäuel fehlt.

Sie haben sich schon gefragt, woher die unschönen Löcher in Ihrem Strickstück kommen? Wir kennen die Antwort. Meist passiert das, wenn die Maschen aufgenommen werden, die Nadel gewechselt, das Strickmuster geändert oder die Randmaschen aufgefasst wurden. Ein Fehler, der selbst Strick-Profis passiert. Dabei lässt er sich ganz einfach vermeiden: Stricken Sie die Maschen einfach verschränkt ab. Die Maschen in der ersten Reihe werden nach der Aufnahme also nicht als normale rechte oder linke Masche abgearbeitet. Stattdessen wird verschränkt gestrickt. Durch das Einstechen in das hintere Maschenglied dreht sich der Arbeitsfaden und es entsehen keine Löcher mehr.